(djd) Wenn Dichtungen nach Jahren spröde und undicht werden, zieht, pfeift oder tropft es. Das ist nicht nur unangenehm, sondern zudem noch teuer. Denn meist steigen damit auch die Heizkosten. Schwachstellen im Haus sind vor allem Fenster und Türen: Undichte Elemente führen hier zunächst unmerklich, aber dann stetig zu einem steigenden Energiebedarf. Um dies zu vermeiden, sollten Hausbesitzer über einen Tausch der alten Dichtungen gegen neue nachdenken.

Dichtungen sind Verschleißteile

"Fenster und Türen haben eine erheblich längere Lebensdauer als die zum Herstellungszeitpunkt eingebauten Dichtungen", erklärt Lars Hagemeier, Geschäftsführer beim Dichtungsspezialisten GfA-Dichtungen, die Problematik. Die Folge: Während Türen und Fenster oft jahrzehntelang halten, verspröden und verhärten die darin verbauten Dichtungen mit der Zeit. "Bei Dichtungsprofilen handelt es sich um Verschleißartikel, die irgendwann einmal ausgetauscht werden müssen", so Hagemeier. Denn irgendwann schließen diese sonst nicht mehr hundertprozentig dicht. Mehr Lärm, Kälteeinfall und erhöhter Energiebedarf sind dann die Folge und ein Ersatz der verbrauchten Profile angeraten.

Um Schwachstellen im wahrsten Sinne des Wortes zu schließen, sollte man auf Meterware zurückgreifen in Kombination mit vorgefertigten oder maßgeschneiderten Dichtungsecken. Oder noch besser: auf komplett sauber verschweißte Dichtungsrahmen. Vom norddeutschen Anbieter gibt es deshalb für nahezu alle Fenstersysteme Lösungen mit verschweißten Dichtungsrahmen. Neben den Standardfarben Schwarz, Grau, Beige, Braun, Weiß und Transparent werden optional auch andere Farben auf Wunsch gefertigt. Mehr Informationen gibt es unter www.gfa-dichtungen.de.

Maßgeschneiderte Lösungen

Wenn das Standardprogramm an Dichtungen jedoch kein passendes Produkt bietet, werden im Übrigen auch kundenindividuelle Lösungen entwickelt. Und so einfach findet man die richtige Dichtung: Mit einem Teppichmesser sollte man vorsichtig ein Stück der alten Dichtung entfernen und damit zum nächstgelegenen Fachbetrieb oder Fachhändler gehen. Dieser erfragt dann beim Anbieter die entsprechende Dichtung und stimmt mit dem Hersteller die benötigte Menge beziehungsweise Anzahl und Maße der Dichtungsrahmen ab. Innerhalb weniger Tage bekommt der Kunde dann ein Gegenmuster oder direkt einen Musterrahmen. "Diesen sollte man einbauen und danach auf korrekten Sitz und Funktion prüfen", so Lars Hagemeier.

So funktioniert's

In wenigen Schritten zum Dichtungstausch (Quelle: GfA-Dichtungen)

  • die alte Dichtung vorsichtig herausziehen
  • den Fensterrahmen schon beim Entfernen der alten Dichtung mit einem Handfeger reinigen
  • die Nut im Rahmen mit einem kleinen Schraubenzieher und einem Staubsauger reinigen
  • etwas Gleit- und Pflegespray in den Nutbereich für einen leichteren Einbau der neuen Dichtung sprühen
  • die neue Dichtung einbauen und dabei auf den richtigen Sitz der Ecken achten
  • bei Verarbeitung fertiger Dichtungsrahmen darauf achten, erst die Ecken einzubauen und danach die restliche Dichtung
  • durch mehrmaliges Öffnen und Schließen der Fenster oder Türen deren einwandfreie Funktion prüfen, eventuell nachjustieren.