(djd) Im Jahr 2016 wechselten gut 7,4 Millionen Gebrauchtwagen in Deutschland ihren Besitzer. Etwa ein Drittel davon ging von Privat an Privat. Das geht aus dem aktuellen "DAT-Report 2017" hervor. Wer sich heute ein gebrauchtes Fahrzeug kauft, kann sich damit zwar schon so manche gehobene Ausstattungsvariante gönnen. Eine Vielzahl dieser Fahrzeuge ist jedoch aufgrund des Fahrzeugalters oder der Kilometerleistung nicht mehr mit einer Garantie des Fahrzeugherstellers versehen, sodass anfallende Reparaturen nach der Besitzumschreibung im Regelfall zu Lasten des Käufers gehen. Und das kann schnell teuer werden. Mit einer sogenannten Reparaturkostenversicherung kann man sich dagegen schützen.

Autos sind anfälliger für Defekte geworden

Beim Gebrauchtwagenkauf von Privat an Privat sind also Gewährleistung oder Garantie in der Regel Fehlanzeige - und eine Rückabwicklung des Geschäfts gestaltet sich in der Praxis als schwierig, wenn nicht gerade eine arglistige Täuschung vorliegt. Das Risiko einer teuren Reparatur lässt sich jedoch mit einer Reparaturkostenversicherung abfedern, wie sie etwa jederzeit bei der GAV AG abgeschlossen werden kann. "Eine solche Versicherung kann die sinnvolle Ergänzung zu Haftpflicht, Kasko und Schutzbrief sein. Also quasi das vierte Puzzleteil, mit dem sich Autofahrer vor unvorhersehbaren Kosten im Zusammenhang mit der Fahrzeugnutzung schützen können", betont Karl Assing, Vorstand beim Anbieter der Versicherung. Eigene Zahlen würden bestätigen, dass Autos insgesamt anfälliger für Defekte geworden sind. So erhielt der Versicherer in den Monaten Januar bis Oktober 2016 für jedes vierte versicherte Fahrzeug im Alter zwischen vier und zehn Jahren eine Schadenmeldung. "Fahrzeuge sind sehr viel komplexer und störanfälliger geworden", so Assing. Es müsse auch nicht immer gleich ein Motor- oder Getriebeschaden sein, auch Kleinigkeiten können den Alltag von Autofahrern schnell erheblich stören. Mehr Informationen zur Reparaturkostenversicherung gibt es unter www.repair-relax.de.

Versicherung checkt Kostenvoranschlag

Die Versicherung übernimmt je nach Tarif einen Großteil der anfallenden Kosten für die Reparatur des Autos nach einem technischen Defekt. Vor allem aber überprüfen die Kfz-Experten des Versicherers den Kostenvoranschlag der Werkstatt auf Herz und Nieren, es wird penibel gecheckt, ob etwa die entsprechenden Arbeitswerte auch wirklich eingehalten wurden. Nach der Überprüfung teilt der Versicherer der Werkstatt mit, ob der Kostenvoranschlag plausibel ist oder überhöht erscheint. Oftmals muss die Rechnung revidiert werden - auch zum Nutzen des Halters, dessen Selbstbeteiligung unter Umständen erheblich sinken kann.