(djd) Alles in der Natur folgt einem Kreislauf. Pflanzen, die heute verblühen, werden schon kurze Zeit später wieder zum Nährstofflieferanten für neues Wachstum. Warum also Düngemittel kaufen, wenn man ganz einfach selbst für einen Naturdünger sorgen kann? Der Komposthaufen, den viele noch aus Omas Garten kennen, liegt heute wieder im Trend. Damit verbinden sich gleich mehrere Vorteile: Der selbst gewonnene Humus gibt dem Boden viele wertvolle Nährstoffe zurück, man spart Geld und weiß zudem, was "drin" ist im verwendeten Dünger. Kompostieren ist denkbar einfach, wenn man für die passende Grundausstattung sorgt und etwas Geduld mitbringt.

Den passenden Standort finden

Zunächst gilt es, einen geeigneten Standort für das Kompostieren im Garten zu finden: Windgeschützt und schattig sollte er sein, zugleich sollte der Platz vor kräftigen Regengüssen geschützt sein. Wichtig ist außerdem ein offener Boden, da Kompost auf bestimmten Untergründen wie zum Beispiel einem Betonboden nicht verrotten kann. Für die Neuanlage des Kompostes braucht es einen stabilen Behälter. Gut geeignet zum Bau sind Holz oder Kunststoff, Metall hingegen würde mit der Zeit rosten. Gröbere Abfälle wie etwa Strauchschnitt sollten stets gut mit feuchten Gemüseresten, trockenem Material und nährstoffarmen Bestandteilen wie Holzhäcksel vermengt werden. Um die unterschiedlichen Bestandteile einheitlich zu zerkleinern, bieten sich Kombi-Häcksler wie von Viking an, die sowohl weiche Pflanzenreste als auch härteres Holz mühelos verarbeiten können. Eine gute Gelegenheit, sich über das passende Häcksler-Modell zu informieren und die unterschiedlichen Geräte auszuprobieren, bietet der bundesweite Stihl Test-Tag, zu dem der Fachhandel am 14. April einlädt.

Nach einem Jahr entsteht nährstoffreicher Humus

Um mit dem Kompostieren zu beginnen, kann man als sogenannte Starterkultur etwas reifen Kompost hinzumischen. Nicht ganz verrottete Teile werden ausgesiebt, bei Bedarf nochmals mit dem Kombi-Häcksler bearbeitet und zur ersten Kompostkammer gegeben. Gut ein Jahr braucht die Natur, bis sie aus den Inhalten nährstoffreichen Humus macht. Weitere Informationen zum Kompostieren im eigenen Garten gibt es unter www.viking-garten.de. Entscheidend für die Qualität des hausgemachten Düngers sind natürlich seine Bestandteile. Für den Kompost geeignet sind Rasen-, Stauden- und Strauchschnitt, Laub, Gemüsereste und Schnittblumen, Kaffeesatz samt Filter, Teebeutel, Eierkartons, Eierschalen, Kleintierstreu, Zeitungspapier, Küchenpapier, Papiertaschentücher und Holzasche. Unkräuter dürfen nur dann auf den Kompost, wenn sie noch keine Samen gebildet haben.

Nicht alles darf in den Kompost

Das Kompostieren im eigenen Garten ist eine kinderleichte Angelegenheit - solange man einige grundsätzliche Dinge beachtet. So gehören etwa Fette und Öle, Speisereste tierischen Ursprungs wie Fleisch, Käse, Knochen sowie Backwaren nicht auf den Kompost. Ihr Geruch könnte ungebetene Gäste wie Ratten, Füchse oder auch Waschbären anlocken. Ebenso haben Hausabfälle wie Staubsaugerbeutel, Zeitschriften, Steine, Leder, Kunststoff oder behandeltes Holz auf dem Kompost nichts verloren. Mehr Tipps gibt es zum Beispiel unter www.viking-garten.de.