(djd/pt) Selbstständig sicher bleiben in der eigenen Wohnung, das hat für viele Senioren oberste Priorität. Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, wird oft viel investiert: in eine entsprechende Ausstattung etwa oder in eine bessere Beleuchtung der Wohnung, um Unfallgefahren zu minimieren. Was häufig nicht in Betracht gezogen wird, ist die Tatsache, dass viele Senioren auch unter einer Hörschwäche leiden. Das kann zu Hause Probleme bereiten: Die Türklingel wird nicht gehört und wichtige Anrufe werden gar verpasst. Dadurch entfällt oftmals auch der so wichtige soziale Austausch und Kommunikationsmöglichkeiten der Senioren.

Auch hohe Töne wieder hören

Senioren können vor allem hohe Töne oft nicht mehr so gut hören. Die moderne Hörgeräte-Technologie hat dafür nun erstmals eine Lösung gefunden, die die hohen Töne wieder klar und verständlich macht. Die neuartige Hilfe komprimiert die entsprechenden Signale und verschiebt sie in einen tieferen, vom Träger des Geräts hörbaren Frequenzbereich. Der Schweizer Hersteller Phonak bietet diese Technologie als einziges Unternehmen in sämtlichen Preissegmenten seiner neuen Hörgerätegeneration an. Audéo Smart, um nur eine Neuerung dieser Hörgeräte zu benennen, macht Sprache wieder komplett verstehbar - sogar bei störenden Hintergrundgeräuschen. Unter www.phonak.de gibt es alle Informationen.

Ideal auch zum Telefonieren und Fernsehen

Über einen kleine, um den Hals tragbare Anbindungsmöglichkeit (iCom) stehen dem Hörgeräte-Träger sämtliche Unterhaltungs- und Kommunikationsmedien wie Telefon, TV, Stereoanlage und Computer kabel- und grenzenlos zur Verfügung. Der Nutzer hört das Gesagte oder die Musik direkt über seine Hörgeräte, was das Sprachverstehen und die Klangqualität deutlich steigert - und dies ohne störende Kabel.

Ganz normaler Prozess

Die Altersschwerhörigkeit, in der Medizin als Presbyakusis bekannt, ist eine normale körperliche Erscheinung. Fast jeder Mensch ab dem fünften Lebensjahrzehnt ist davon betroffen. Dabei nimmt die Hörleistung ganz allmählich ab. So wie der Mensch insgesamt altert, so altern auch das Innenohr mit seinen Sinneszellen und der Hörnerv. Die Leistungsfähigkeit der Hirnareale, die die Hörreize weiterverarbeiten, können ebenfalls mit den Jahren nachlassen. Dieser Prozess kann durch äußere Faktoren noch beschleunigt werden, etwa durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Medikamente, die dem Ohr schaden. Starke Raucher sind ebenfalls gefährdet.

Rechtzeitig reagieren

Wenn eine Hörminderung zutage tritt, sollte möglichst rasch darauf reagiert werden. Je früher die Gewöhnung an Hörgeräte stattfindet, desto besser kommen Menschen in älteren Jahren damit zurecht. Wichtig ist auch, dass das Gehör sozusagen im Training bleibt und das Gehirn mit möglichst vielen Hörreizen "gefüttert" wird. Andernfalls kann die wichtige Fähigkeit zur Wahrnehmung und auch zur Signalverarbeitung regelrecht verkümmern.