(djd) Dass ein stressiger Tagesablauf und unausgewogene, hektisch eingenommene Mahlzeiten dem Verdauungssystem nicht gut tun, wissen die meisten Reizdarmpatienten. Denn dann treten oft die typischen Symptome wie Bauchschmerzen und Krämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung auf. Beim sogenannten Reizdarmsyndrom handelt es sich um die am häufigsten diagnostizierte Störung im Magen-Darm-Bereich. In Deutschland leiden nach Angaben der Gastro-Liga mehr als fünf Millionen Menschen unter dieser Dysfunktion, die erst in den letzten Jahren als eigenständige körperliche Krankheit anerkannt wurde.

Gestörter Schlaf verschlechtert die Beschwerden

Was viele Patienten nicht wissen: Zwischen gestörtem Schlaf und einer Verstärkung der Beschwerden dürfte es einen Zusammenhang geben. Eine neue Studie zeigt, dass Betroffene öfter unter schlechtem Schlaf leiden als Gesunde. Gleichzeitig können die Schlafunterbrechungen zu einer Verschlechterung der Symptome und Stimmung sowie zu verstärkten Bauchschmerzen - und damit zu einer Minderung der Lebensqualität führen. Ein echter Teufelskreis. Umso wichtiger ist es demnach für Reizdarm-Patienten, für einen guten Schlaf zu sorgen.

Dazu kann zunächst einmal die Linderung der belastenden Schmerzen und Krämpfe beitragen. Hier kann beispielsweise der Einsatz von Butylscopolamin, enthalten etwa in Buscopan, helfen. Er zielt direkt auf die Symptome ab und ist gut verträglich. Der krampflösende Effekt setzt bereits nach 15 Minuten ein und kann den Bauch so schnell wieder entspannen. Darüber hinaus hat sich der Wirkstoff auch bei Schmerzen und Krämpfen im Bauch aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Infekten oder Stress bewährt.

Tipps für entspannte Nachtruhe

Werden die Beschwerden auf diese Weise gelindert, schlafen Betroffene dann meist auch besser. Für ungestörten Schlummer kann außerdem jeder selbst einiges tun: ein leises, dunkles und nicht allzu kaltes Raumklima schaffen, elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer verbannen, die richtige Matratze wählen und abends auf Koffein oder Alkohol verzichten. Auch regelmäßige Zubettgehzeiten und ein Schlummertrunk sind förderlich - so können etwa Melissen- und Fencheltee beruhigend auf den Bauch wirken.

Auch Stress spielt eine Rolle

Wie können Reizdarmpatienten für mehr Entspannung und Ruhe im Alltag sorgen? "Neben medikamentösen Ansätzen können auch alternative Therapieansätze - wie die Ordnungstherapie nach Kneipp, die eine bewusste, die Gesundheit erhaltende Lebensführung in den Fokus stellt - wichtig und hilfreich sein", erklärt Dr. med. Birgit Terjung, Chefärztin der Abteilung für Innere Medizin-Gastroenterologie an der Betriebsstätte St. Josef-Hospital der GFO Kliniken Bonn. Entspannungstechniken wie etwa Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training seien ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen Therapie des Reizdarmsyndroms und würden dem Patienten zu mehr Ruhe im Alltag verhelfen. Unter www.buscopan.de gibt es weitere wertvolle Tipps für Betroffene.