(djd) Ein Aquarium mit bunten und exotischen Fischen, die zwischen den Wasserpflanzen und der Dekoration hin- und herflitzen, übt immer eine besondere Faszination aus. Besonders interessant finden viele Menschen vor allem ein tropisches Meerwasser-Aquarium. Doch wie unterscheidet sich dieses eigentlich von einem Süßwasser-Aquarium und was muss bei dem jeweiligen Typ beachtet werden?

Süßwasser-Aquarium: Einfache und unkomplizierte Technik

Das Süßwasser-Aquarium gehört zu den am meisten verbreiteten Aquarium-Varianten. Die Technik ist hier relativ unkompliziert und die Pflege nicht besonders aufwendig. Das Wasser kommt aus der Wasserleitung, wird gefiltert und aufbereitet. Ein effektiver Filter sowie ein Aquarienheizer und die passende Beleuchtung gehören zur Grundausstattung. Nach einer kurzen Einfahrphase kann das Aquarium mit Süßwasserfischen und Pflanzen besetzt werden. Zu den ersten Becken-Bewohnern sollten ein paar Algenvertilger wie Rüsselbarben, Antennenwelse oder Guppys gehören. Nach rund zwei Wochen können weitere Zierfische dazukommen. Ob Süßwasser- oder Meerwasseraquarium: Praktisch für Einsteiger sind komplette Aquarien-Sets, bei denen alle Teile der Grundausstattung optimal aufeinander abgestimmt sind. Mehr Infos sowie kostenlose Ratgeber zum Downloaden gibt es etwa unter www.eheim.com.

Meerwasser-Aquarium: Komplexerer Lebensraum mit simulierter Strömung

Ein Meerwasseraquarium stellt etwas höhere Ansprüche. Der größte Unterschied liegt im Salzgehalt des Wassers, der bei etwa 3,5 Prozent liegen sollte. Bei der Einrichtung des Aquariums wird das Leitungswasser zunächst über eine Umkehrosmoseanlage entmineralisiert und anschließend mit Salzmischungen angereichert. Ganz wichtig ist eine Strömungspumpe wie etwa die Eheim streamON+. Sie simuliert natürliche Wasserbewegungen, wälzt das Wasser um und sorgt für eine Erhöhung des Sauerstoffgehalts. Auch ein Eiweißabschäumer, der das Wasser filtert, darf bei der Grundausstattung nicht fehlen. Grundsätzlich sollten Meerwasser-Aquarien tiefer sein als Süßwasserbecken, um verschiedene Lichtzonen für die unterschiedlichen Lebewesen schaffen zu können. Ein wichtiger Bestandteil im Aquarium sind Korallen und Seeanemonen, die allerdings keine Pflanzen sind und genauso viel Pflege brauchen wie Fische. Da Korallen mit den Jahren wachsen - langsam aber stetig - muss das Becken möglichst groß sein. Empfohlen werden Becken von 250 bis 500 Liter oder mehr. Die Wassertemperatur sollte um 25 Grad Celsius liegen. Vor allem zu hohe Temperaturen sind schädlich für Fische und Korallen.

Das richtige Licht fürs Aquarium

Zur Grundausstattung eines Süß- oder Meerwasseraquariums gehört die richtige Beleuchtung. Im Meerwasser-Aquarium beeinflusst das Licht unter anderem Wachstum und Färbung von Korallen. Ideal auf Pflanzen und Korallen abgestimmte Spektren und kombinierte Lichtfarben bieten beispielsweise die powerLED+-Leuchten von Eheim. Sie umfassen die komplette Bandbreite, von Sonnenlicht Vollspektrum bis zum aktinischen Licht, welches die zooxanthellaten Korallen im Meerwasseraquarien versorgt. Weitere Infos gibt es unter www.eheim.com.