(djd) Eine Berufsunfähigkeitsversicherung soll im Fall der Fälle den Lebensunterhalt sichern. Wenn Sie über einen Abschluss nachdenken, helfen Ihnen unsere Tipps dabei, alles richtig zu machen.

1. Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten

Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung werden Ihnen Fragen nach dem aktuellen Stand der Gesundheit gestellt. Bei den Antworten darf nicht geschummelt werden. Denn hatten Sie zum Beispiel bereits einen Bandscheibenvorfall, steigt das Risiko, wegen eines Rückenleidens berufsunfähig zu werden. Das muss die Versicherung wissen, damit der Beitrag korrekt berechnet werden kann.

2. In jungen Jahren kann man sparen

"Seine Berufsunfähigkeitsversicherung möglichst früh abzuschließen, kann sparen helfen", sagt Dominik Stadelbauer von der Nürnberger Versicherung. "Denn in jungen Jahren haben die meisten noch keine ernsthaften Gesundheitsprobleme und dadurch nur ein geringes Risiko, berufsunfähig zu werden. Deswegen sind Beiträge für Einsteiger oft besonders niedrig."

3. Die Inflation im Blick behalten

Eine wichtige Frage ist die Höhe der für den Fall einer Berufsunfähigkeit gezahlten Leistungen. In den allermeisten Fällen gilt: je höher, desto besser. Berücksichtigen Sie auch die zu erwartende Geldentwertung. Da mit der Höhe der versicherten Leistung natürlich auch die Höhe der Beiträge steigt, sollten Sie den Umfang der Absicherung so umfassend wählen, wie es Ihnen gerade möglich ist.

4. Leistung erhöhen

Wählen Sie eine Versicherung, deren Umfang Sie später ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen können, falls Ihnen später mehr Geld als erwartet zur Verfügung steht. Oder wenn Sie einen verbesserten Schutz benötigen, zum Beispiel wenn Sie eine Familie gründen und absichern möchten. Achten Sie hierzu auf die sogenannten Nachversicherungsgarantien.

5. Abstrakte Verweisung am besten ausschließen

Sieht der Vertrag die Möglichkeit der abstrakten Verweisung vor, kann der Versicherer im Falle einer Berufsunfähigkeit die Leistung verweigern, wenn Sie in einem anderen zumutbaren Beruf arbeiten könnten. Beim Verzicht auf die abstrakte Verweisung ist dies dagegen nicht der Fall. Wählen Sie also besser eine entsprechende Berufsunfähigkeitsversicherung, die dies ausschließt.

Über manches muss man sprechen

Wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung funktioniert, versteht kaum ein Laie auf Anhieb. Deswegen sollte man sich nicht scheuen, umfassende Beratung in Anspruch zu nehmen und die Angebote der Versicherer zu vergleichen. Termine mit einem Anbieter können Sie beispielsweise auf www.nuernberger.de vereinbaren. Gerade bei der Beurteilung der Gesundheitsfragen kann das Gespräch sehr helfen. Informationen bieten aber auch die Verbraucherzentralen unter www.verbraucherzentrale.de.