(djd) Gut 10.000 Liter Luft atmet jeder Mensch ein und aus. Und das pro Tag. Daher ist es unverzichtbar, in geschlossenen Räumen für einen steten Austausch zu sorgen. Buchstäblich dicke Luft kann nicht nur die Konzentration beeinträchtigen und zu Müdigkeit sowie Kopfschmerzen führen, zugleich bildet verbrauchte Luft eine willkommene Basis für Bakterien und Pilze, sich im Zuhause auszubreiten. Regelmäßiges Lüften wirkt dem entgegen. Besonders komfortabel und gleichzeitig energiesparend ist dies mit dezentralen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung möglich.

Dezentrale Lüftung nachrüsten

In modernen, besonders dichten Neubauten oder in energetisch sanierten Altbauten ist der Einbau einer Lüftungsanlage besonders wichtig, da der natürliche Luftaustausch auf ein Minimum reduziert wird. Dezentrale Anlagen wie etwa von inVENTer lassen sich einfach nachrüsten: Die Systeme werden in die Außenwand eingesetzt und erfordern, anders als zum Beispiel zentrale Lüftungsanlagen, kein aufwändiges Legen von Kanälen im gesamten Haus. Das bedeutet geringere Kosten und einen schnellen Einbau. Noch zeitsparender gelingt die Montage beispielsweise mit dem Wandeinbausystem Simplex. Den Geldbeutel schont die dezentrale Lüftung zudem mit einem speziellen Keramikwärmespeicher, der die Wärme der verbrauchten Luft aufnimmt und damit die frisch nachströmende Luft vorwärmt - so muss weniger nachgeheizt werden. Der Wartungsaufwand der Systeme hält sich in Grenzen, ein gelegentliches Säubern reicht aus. Ein weiterer Vorteil der dezentralen Lüftung: Sie unterstützt den Schallschutz, da frische Luft auch bei geschlossenen Fenstern einströmen kann. Verkehr und anderer Lärm von außen stellen somit keine Belästigung mehr dar.

Lösungen vom Souterrain bis zum Dach

Als Systemanbieter hält der Hersteller ein breites Spektrum an Lösungen für verschiedene Wohn- und Arbeitssituation bereit, von Dachschrägen über Laibungslösungen bis hin zum Souterrainbereich. Unter www.inventer.de gibt es ausführliche Informationen zu den verschiedenen Lösungen. Noch bequemer und einfacher wird die Bedienung jetzt mit der zweiten Generation des Multi-Zonen-Reglers, kurz MZ-Home. Das Reglersystem für dezentrale Lüftungsanlagen besteht aus einer Bedieneinheit, an die dezentrale Steuerungsmodule inklusive Feuchte- und Temperatursensor angeschlossen sind. Es steuert maximal 16 Lüftungsgeräte in bis zu vier Lüftungszonen gleichzeitig. So können Räume entsprechend ihrer Nutzung individuell belüftet werden. Das heißt, je nach Bedarf kann beim Lüften Wärme zurückgewonnen werden, aber auch Durchlüften, Entfeuchten oder Pausieren ist möglich.

Doppelt hält besser

Bei der kontrollierten Wohnraumlüftung etwa von inVENTer sind zwei Lüftungsgeräte paarweise im Einsatz. Über ein Gerät wird die verbrauchte warme Raumluft abgeführt, über das andere strömt zeitgleich frische Luft von außen zu. Alle 70 Sekunden wechseln die Lüfter ihre Drehrichtung. Im Herzen des Systems befindet sich ein Keramikwärmespeicher, der die Wärme der Raumluft aufnimmt, speichert und an die Frischluft abgibt. Die Wärme wird somit bis zu 93 Prozent zurückgeführt.