(djd) Eine Befragung im Auftrag von DocCheck Medical Services unter Gynäkologen zeigte, dass mehr als 20 Prozent der Frauen zumindest zeitweilig unter sexueller Inappetenz leiden. Ursache kann Alltagsstress im Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie sein. Doch nicht nur Belastung kann die Libido beeinträchtigen. Auch bestimmte Arzneimittel wie Blutdrucksenker, die Anti-Baby-Pille, Antidepressiva oder körperliche Veränderungen in den Wechseljahren können sich auf das weibliche Verlangen auswirken. Lebensphasen, in denen Sex zeitweise in den Hintergrund gerät, sind völlig normal. Schmälert die sexuelle Unlust allerdings die Lebensqualität oder belastet die Partnerschaft, sollte rasch gehandelt werden.

Altes Maya-Wissen stärkt weibliche Libido

Aus Scham sprechen nur wenige Frauen mit dem Gynäkologen über ihr Problem. Dabei gibt es gute Behandlungsmöglichkeiten - sei es anhand sexualtherapeutischer Ansätze, mittels Hormonbehandlung oder auf natürlichem Weg, durch die Heilpflanze Damiana. Schon die Indianer in Nordmexiko setzten die Pflanze gegen Muskelschwäche, als Tonikum und Aphrodisiakum ein. Die europäischen Eroberer haben dann diese Anwendung übernommen, und so ist das Wissen um die geheimnisvolle gelbe Blume schließlich auch nach Europa gelangt. So kann ein Extrakt aus Damiana, etwa enthalten in Remisens aus der Apotheke, über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen eingenommen, Frauen natürlich und gut verträglich zu mehr Lust verhelfen.

Tipps für mehr Lust: So können Lustkiller aufgespürt werden

Ein Tagebuch kann dabei helfen, Lustkiller zu entlarven. Wann wird vermindertes Verlangen verspürt, wie häufig und in welcher Situation? Spielt Stress eine große Rolle, helfen Autogenes Training, Yoga oder eine erholsame Auszeit, um die leeren Akkus wieder aufzuladen. Klärende Gespräche mit dem Partner oder eine Paartherapie ebnen den Weg zu mehr Offenheit und Nähe. Weitere Tipps zum Thema finden Interessierte unter www.natuerlich-lust.de. Manchmal wird der Geschlechtsverkehr nicht aus Mangel an Lust zur Last. Vor allem Frauen in den Wechseljahren leiden unter Scheidentrockenheit, was die schönste Nebensache der Welt schmerzhaft werden lässt. Rat und Hilfe finden Betroffene ebenfalls beim Frauenarzt oder in der Apotheke. Oft helfen in diesen Fällen hammamelishaltige Feuchtcremes.

Testosteron ist auch für die weibliche Lust wichtig

Die sexuelle Lust hängt maßgeblich vom Alter des Menschen ab. Während der Pubertät erreicht der Trieb seinen Höhepunkt und wird mit den Jahren auf natürliche Weise weniger. Beim Mann steuert Testosteron den Sexualtrieb, die weibliche Sexualität wird sowohl durch Testosteron als auch durch Östrogen beeinflusst. So hat ein gesenkter Testosteronspiegel bei beiden Geschlechtern häufig einen verminderten Sexualtrieb zur Folge. Es wird bei Frauen hauptsächlich in den Eierstöcken und der Nebennierenrinde produziert. Damiana beeinflusst den Testosteronstoffwechsel positiv. Auf diese Weise wird die Lust ganz natürlich gefördert.