Pflege in Not – Wie hart ist der Klinik-Alltag?

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Beschreibung

In der Pflege arbeiten – Traumberuf oder Knochenjob? Auf der einen Seite steht die erfüllende Arbeit in der Klinik mit hilfsbedürftigen Menschen. Auf der anderen lange Arbeitszeiten, jede Menge Stress und maues Gehalt. Dazu ein durchgetakteter Arbeitsalltag: Für den einzelnen Patienten bleibt da oft wenig Zeit. Hannah will wissen: Wie hart ist der Job wirklich? Für ihre „follow me.reports“-Doku schlüpft sie für einen Tag in die Rolle einer Krankenpflegerin.



In den Medien ist er immer wieder Thema: der Pflegenotstand. In Deutschland gibt es aktuell im Jahr 2018 mehr als 2.8 Millionen Pflegebedürftige (Statistisches Bundesamt), aber viel zu wenig Pflegepersonal. Viele Krankenhäuser und Altenheime sind deshalb überlastet; durchschnittlich kommen 13 Patienten auf einen Pfleger. Kein Wunder also, dass viele Pflegekräfte an ihre Belastungsgrenzen stoßen und total am Ende sind. Burnout, hoher psychischer Druck und körperlicher Stress sind keine Seltenheit. Ein Drittel aller deutschen Pflegekräfte gilt als Burnout-gefährdet.



Eine, die täglich unter diesen harten Bedingungen arbeitet, ist Laura. Sie arbeitet als Krankenpflegerin im Agaplesion Diakonieklinikum in Hamburg. Für „follow me.reports“ nimmt sie Hannah mit durch ihren Arbeitsalltag. Was macht das Arbeiten in der Pflege aus? Wie nah gehen einem die Einzelschicksale, mit denen man täglich konfrontiert ist? Und ist man als Pfleger wirklich „Mädchen für alles“?



Für Hannah wird der Tag im Krankenhaus zur Herausforderung. Die YouTuberin hat einiges zu lernen. Die Zeit mit den Patienten ist knapp bemessen; für jeden sind zehn Minuten eingeplant: waschen, Temperatur messen, Drainage-Schläuche wechseln… Doch die Zuwendung, die viele Patienten eigentlich brauchen, bleibt immer wieder auf der Strecke. Wird Hannah durchhalten?


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