Hospiz Hürth e.V.

Straße: Luxemburger Straße 358
Plz/Ort: 50354 Hürth

Telefon: 02233 - 9858930
Web: www.hospiz-huerth.de

Letzte Überprüfung und/oder Aktualisierung: 21.02.2018 - 19:51

Beschreibung

Im Jahr 1999 gründeten die ambulanten Hospizvereine im Rhein-Erft-Kreis diese Gesellschaft mit dem Ziel, ihre ortsverein – übergreifenden Aufgaben zu übertragen.

Sie stellt das verbindende Glied zwischen ambulanten und stationären Hospiz- aktivitäten dar. Mit der Eröffnung des stationären Hospizes Haus Erftaue im Jahre 2006 konnte zudem das hospizlich palliative Angebot für die Menschen unserer Region substantiell ausgeweitet werden.

Ihr obliegen weiterhin wichtige Manage-

mentfunktionen, vor allem in der Koor-

dination der hospizlichen Aktivitäten und in der Öffentlichkeitsarbeit. Eine weitere wesentliche Aufgabe betrifft die konzeptionelle und organisatorische Durchführung des Aus- und Fortbildungsprogramm. Ziel ist es, die fachliche Kompetenz der Ehrenamtlichen auf einem kreisweit, einheitlichen und hohen Qualitäts- und Qualifikationsniveau zu halten.

Die Hospizidee

Bei dem Begriff „Hospiz“ denken viele von uns an eine christliche Herberge, sei es als Seefahrer-Hospiz in den Hafenstätten oder – vielleicht noch bekannter – als eines der vielen Hospize an den Alpenpässen, die im Mittelalter als Herberge für Pilger entstanden und neben Übernachtungsmöglichkeiten auch Hilfe für Kranke anboten.

Das Wort „Hospiz“ geht in seinem Wortstamm auf das lateinische „hospitium“ = Gastfreundschaft, Herberge zurück. Dies ist der gleiche Wortstamm aus dem sich auch das Wort „Hospital“ entwickelte. 

Eine entscheidende inhaltliche Wandlung erfuhr der Begriff „Hospiz“ durch die englische Krankenschwester, Sozial- arbeiterin und Ärztin Cicely Saunders. 

Bei ihrer Arbeit als Sozialarbeiterin erfuhr sie, wie unzureichend den Bedürfnissen angepasst Sterbende in Krankenhäusern versorgt wurden bzw. versorgt werden konnten. Nach jahrelangen Vorbereitungen eröffnete sie im Jahre 1967 in London das St. Christophers Hospiz und stellte somit ein neues Hospizkonzept vor.

Neu waren nicht der Name oder die Idee der Sterbebegleitung, sondern die Ergänzung der Sterbebegleitung durch fundiertes Fachwissen, besonders aus den Bereichen der Medizin und der Psychologie, im Besonderen auf dem Gebiet der Schmerztherapie. Großer Wert wurde von Anfang an darauf gelegt, den Sterbenden so lange wie eben möglich einen Aufenthalt zu Hause, im Kreis der Familie, zu ermöglichen.

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