(djd) Einmal Erdmännchen und Elefanten in freier Wildbahn sehen! Das ist der Wunsch vieler Kids. Doch kann man sie tatsächlich mit auf Safari nehmen? Wenn man einige Vorkehrungen trifft auf jeden Fall. Ob zu Fuß auf einer Walking-Safari, per Jeep oder im traditionellen Mokoro (Einbaum) durch das Okavango-Delta, den Chobe National Park oder durch die weiten der Kalahari - langweilig wird es Kindern in Botswana garantiert nicht. Und mit Büffelherden, Giraffen, Löwen, Flusspferden, Krokodilen und exotischen Vögeln gibt es noch viele weitere Tierarten zu entdecken. Mehr Reiseziele und Tipps findet man unter www.botswanatourism.eu.

Diese Tiere ziehen Kinder magisch an

Im Chobe Nationalpark lebt die größte Dickhäuterherde der Welt. Die Statistiker sind sich nicht einig, ob es hundert- oder hundertfünfzigtausend graue Dickhäuter sind, sicher ist nur: Sie sind überall, in jeder Größe und sie haben natürlich immer Vorfahrt. Einer der witzigsten, aufgewecktesten und beliebtesten Bewohner Botswanas hat ebenfalls die Herzen vieler Kinder erobert - das Erdmännchen, auch Stockstert, Meerkat, Suricate oder Scharrtier genannt. Es ist in der Ntwetwe Pfanne zuhause und so zahm, dass man von seiner Familie gern als Klettergerüst beziehungsweise Hochsitz benutzt wird, um noch weiter in Richtung Pfanne spähen zu können.

Begegnung mit einer anderen Kultur

Einige Camps, wie etwa das San Camp oder die Grasslands Bushman Lodge, organisieren den Kontakt zu den Basarwa (Buschmännern). Diese Begegnungen sind für Kinder immer wieder faszinierend, beispielsweise, wenn die Basarwa mit simpelsten Werkzeugen, aber viel Geschick ein Feuer entfachen und Trinkwasser aufspüren.

Sicherheit geht vor

Auch in Afrika gilt: Eltern tragen die Verantwortung für ihre Kids. Da sich Kinder aber eben wie Kinder verhalten, müssen sie in geschützten Bereichen der Camps beaufsichtigt werden. Aus diesem Grund bieten nur Camps mit extra dafür bereitgestelltem Personal sowie besonderen Sicherheitsvorkehrungen Plätze für Familien mit Kindern an. Vor Reisebeginn sollten der Impfschutz sowie die nötige Malariaprophylaxe sichergestellt sein.

Welche Jahreszeit ist für Kinder geeignet
Botswana lässt sich grundsätzlich ganzjährig bereisen. In den Wintermonaten Juni und Juli wird es jedoch nachts empfindlich kühl und es kann sogar Frost auftreten. Kinder kühlen schneller aus. Entsprechende Kleidung, Decken und Schlafsäcke sollten mit zur Ausrüstung gehören.

Die passende Unterkunft
Größere Unterkünfte bieten meist die bessere Infrastruktur und damit innerhalb der Camps mehr Abwechslung für die Kids. Auf extra Wünsche wie Pasta, Burger, Würstchen oder Reis wird bei rechtzeitiger Ankündigung gern eingegangen.

Tipps für Familien

Okavango-Delta: In Maun die Royal Tree Lodge, auf dem Gelände der Lodge sind ungefährliche Spaziergänge mit Wildtierbegegnungen möglich und keine Raubtiere vorhanden.

Chitabe Lediba: Kinderfreundliches Camp, in dem sogar das Management speziell für den Umgang mit Kindern ausgebildet wurde.

Young Explorers Tour: Sie führt in das Footsteps Camp (Okavango-Delta) oder ins Saile Camp (Linyanti). Während die Eltern die Ruhe das Camps genießen können, erkunden erfahrene Guides mit Kindern die Fauna und Flora der Region.