(djd) Rund 13 Millionen Deutsche leiden nach einer Schätzung des Deutschen Allergie- und Asthmabundes unter einer Pollenallergie. Diese Überreaktion des Immunsystems macht sich bei ihnen im Frühjahr und im Sommer unter anderem mit Juckreiz, Niesattacken und Heuschnupfen bemerkbar. Beim Autofahren kann das leicht zu gefährlichen Situationen führen. Denn wer niest, fährt kurzzeitig blind. Wer beispielsweise nur drei Sekunden vom Geschehen auf der Fahrbahn abgelenkt ist, legt in dieser Zeit bei 40 Stundenkilometern gut 33 Meter zurück. Und bei Tempo 130 auf der Autobahn sind es sogar über 108 Meter, das ergaben Berechnungen des ADAC. Umso wichtiger ist es nicht nur für Allergiker, für ein gesundes Klima im Fahrzeug zu sorgen. Innenraumfilter etwa halten Pollen draußen - aber nur, wenn die Filter regelmäßig erneuert werden.

Wechsel einmal pro Jahr

Die Klimaanlage im Auto ist ein Komfort- und Sicherheitsextra. Allerdings sollte der Innenraumfilter, der Staub, Pollen und andere unerwünschte Bestandteile der Luft aufnimmt, regelmäßig ausgetauscht werden. "Empfehlenswert ist ein Wechsel des Innenraumfilters einmal im Jahr oder bei höherer Fahrleistung auch etwa alle 15.000 Kilometer", sagt Bosch-Expertin Tanja Süß. Wartet man zu lange, kann der Filter sich mit der Zeit zusetzen und verstopfen. Das Resultat: Pollen und Staub können sich dann im Fahrzeuginnenraum ausbreiten.

Wer unter dem sogenannten Heuschnupfen leidet, kann mit speziellen Filtervarianten noch mehr für das eigene Wohlbefinden und die Konzentration am Steuer tun. Mehrere funktionale Schichten sorgen beispielsweise beim "Filter+" von Bosch für reine Luft im Fahrzeuginnenraum. Eine Anti-Allergie-Schicht bindet Allergene in einer speziellen Gitterstruktur dauerhaft und macht sie unschädlich. Ebenso werden Bakterien eliminiert, eine Aktivkohleschicht neutralisiert zudem schädliche und übel riechende Gase. Eine feine Mikrofaserschicht hält Partikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometer zu 99 Prozent zurück.

Sicher und entspannt ans Ziel

Dank der antiallergenen Wirkung kommen Allergiker auch zur Blüte-Hochsaison entspannter und sicherer mit dem Auto ans Ziel. Zudem bildet sich durch einen neuen Innenraumfilter weniger Schmierfilm auf der Frontscheibe. Das verringert Blendeffekte, vor allem bei Nachtfahrten. Auch die Fahrzeugtechnik profitiert von der Filterwirkung durch weniger Ablagerungen auf Gebläse und Klimaanlage. Das sichert deren Funktion und reduziert das Reparaturrisiko. "Autofahrer sollten zu Beginn der warmen Jahreszeit einen Stopp in der Werkstatt einlegen und den Innenraumfilter erneuern lassen", rät deshalb Tanja Süß.

Das Fahrzeugklima richtig einstellen

Eine Klimaanlage gehört in den meisten Neufahrzeugen heute zur Serienausstattung. Das bedeutet nicht nur mehr Komfort, sondern auch ein höheres Maß an Sicherheit - etwa wenn der Fahrer selbst bei heißen Außentemperaturen stets kühlen Kopf bewahrt. Dabei allerdings lautet die Devise: Weniger ist mehr. Wer aus dem Fahrzeuginnenraum an heißen Tagen buchstäblich einen Kühlschrank macht, kann sich im Handumdrehen eine Erkältung einhandeln. Die Faustregel lautet daher, eine Differenz von rund fünf Grad zwischen Innen- und Außentemperatur einzuhalten. Bei 28 Grad Außentemperatur sollte also der Wert im Auto nicht unter 23 Grad liegen. Unter www.bosch-autoteile.de gibt es mehr Informationen.